Nach der gelungenen Premiere beim Nikolausmarkt im vergangenen Jahr will der Grillsportverein Glutsbrüder Brakel von Donnerstag an neben dem bekannten Angebot zusätzlich mit Spezialitäten aus heimischen Wäldern begeistern.
„Jedes Jahr ein bisschen besser, dem Motto bei vielen Brakeler Veranstaltungen wollen auch wir uns gern anschließen“, sagt Horst Starke, Vorsitzender des Grillsportvereins Glutsbrüder Brakel.
Natürlich werde es wieder die im vergangenen Jahr sehr gut angenommenen Gerichte Pulled-Pork, Schichtfleisch und für Vegetarier knusprig-würzige Polenta geben. „In diesem Jahr werden wir aber darüber hinaus auch täglich Grillspezialitäten aus den heimischen Wäldern anbieten“, kündigt der Vorsitzende an: „Jeden Tag werden wir als „Special“ ein anderes Wildgericht zubereiten – solange der Vorrat reicht. Unser „Special“ soll ja etwas Besonders bleiben.“
Donnerstag beginnen die Glutsbrüder pünktlich um 18 Uhr mit den Wildspezialitäten, ebenso am Freitag. „Samstags und sonntags starten wir am Nachmittag“, kündigt Horst Starke an.
„Die anderen Gerichte gibt es selbstverständlich auch schon früher und während des gesamten Marktes“, erklärt der Vorsitzende.
So wollen die Glutsbrüder für die Mittagspause und den Nachmittagssnack am Freitag ebenso gerüstet sein wie für diejenigen, die am Sonntag nach dem Hochamt die Küche kalt lassen wollen.
Der Grillsportverein Glutsbrüder Brakel bleibe auch hier einem Grundsatz treu, mit heimischen Anbietern zusammenzuarbeiten. „Wir freuen uns, mit der Kreisjägerschaft Höxter einen perfekten Partner in Sachen Grillfleisch gefunden zu haben“, sagt der Vorsitzende. Als schon bewährter Partner wieder mit im Boot sei Willi Lange vom gleichnamigen Partyservice in Brakel.
Jan-Niklas (von links), Siggi, Michael, Arnd, Frank, Horst, Marius und Thomas haben sich um den Nikolausmarkt gekümmert.
Einmal und gern wieder
Der Grillsportverein Glutsbrüder Brakel war in diesem Jahr beim Nikolausmarkt der Stadt Brakel dabei. Vier Tage – vom 4. bis 7. Dezember – haben wir auf dem Marktplatz Gegrilltes zubereitet und verkauft.
Es gab Pulled Pork, Schichtfleisch aus dem Dutch-Oven und Nackensteaks sowie als vegetarisches Gericht gegrillte Polenta.
Glutsbruder Arnd beim Pulled Pork – genial lecker. Das Schweinefleisch meinen wir jetzt 😉
Wer nun bei Nackensteaks die Nase rümpft und meint, das habe ja nun wenig mit der hohen BBQ-Schule zu tun, der bedenke folgendes: Wenn man von 13 Uhr bis abends Essen anbieten will, lässt sich das mit Pulled Pork und Schichtfleisch kaum sicherstellen.
Pulled Pork liegt in der Garzeit bei etwa 16 Stunden, Schichtfleisch bei mindestens drei bis vier Stunden. Da kann man nicht sagen „Leg mal eben noch Pulled Pork auf den Grill, drei Kunden warten drauf“. Ähnlich verhält es sich mit dem Schichtfleisch.
Wir haben daher einen Vorrat vorbereitet und verkauft, Nackensteaks waren da sowohl Ergänzung als auch letzte Möglichkeit Hungrige zu sättigen, wenn Pulled Pork und/oder Schichtfleisch ausverkauft waren. Das war wegen optimaler Wetterbedingungen an jedem Tag der Fall – allerdings auch nicht zu früh.
Dass es Polenta gab, hat glauben wir so manchen Grill-Skeptiker aus dem Veggie-Bereich ein wenig mit der BBQ-Szene versöhnt. Und nicht nur das: Auch eine Allergikerin, die nicht im Traum gedacht hatte, auf einem Nikolaus-/Weihnachtsmarkt etwas für sie Essbares zu finden, hat sich über unser Angebot gefreut.
Bei uns war gut was los.
Wir haben unter dem Strich ein durchgehend positives Fazit unserer Teilnahme gezogen und wollen auch im kommenden Jahr gern wieder dabei sein. Wir haben auch einiges gelernt. Eine der besten Entscheidungen war es, auf einen lokalen Fleischer unseres Vertrauens zu setzen und nicht vermeintlichen Dumping-Preisen hinterherzuhecheln.
Erst einmal sind die komplett durchgerechnet nicht zwingend billiger. Absolut unschlagbar ist aber die Tatsache, dass ein Fleischer vor Ort auch dann für Nachschub sorgen kann, wenn es notwendig ist. Wir haben uns für der Partyservice Willi Lange entschieden und sind bestens beraten und bedient worden.
Wir haben den Entschluss, uns einzubringen zu keinem Zeitpunkt bereut – auch wenn wir vielleicht manchmal gern etwas mehr geschlafen oder selbst gefeiert hätten. Es hat uns großen Spaß gemacht, das Angebot des Marktes zu bereichern und den Gästen Neues vorstellen zu können. Genau das war uns wichtig und genau das wurde auch honoriert.
Die interessierten Fragen, was sich zum Beispiel hinter „Schichtfleisch“, „Pulled Pork“ oder „Polenta“ verbirgt, haben wir gern beantwortet. Auch darüber hinaus haben sich viele interessante Gespräche rund ums Grillen ergeben.
Kurzum: Es war toll und hat uns allen Spaß gemacht.
Saftig, zart und so richtig lecker – auch Pulled Pork gibt es bei uns.
Zwischen den Duft von Lebkuchen, Plätzchen und Glühwein mischen sich beim Brakeler Nikolausmarkt in diesem Jahr auch erstmalig neue Aromen: Der Grillsportverein Glutsbrüder Brakel feiert seine Premiere auf der Traditionsveranstaltung.
Mit Grillspezialitäten, wie es sie auf dem Nikolausmarkt bisher noch nicht gegeben hat, wollen
Horst Starke, Vorsitzender des Grillsportvereins Glutsbrüder Brakel.
Mitglieder des im Oktober 2012 gegründeten Vereins vom 4. bis 7. Dezember für Geschmackserlebnisse der besonderen Art sorgen. „Wir sehen uns als Ergänzung zum vorhandenen Angebot und hoffen, mit unseren Speisen zum Gelingen der Veranstaltung beitragen zu können“, sagt Horst Starke, Vorsitzender des Grillsportvereins.
Aus dem Bereich der Spezialitäten des amerikanischen Barbecues wird es unter anderem Pulled Pork und Schichtfleisch aus dem Dutch Oven geben. „Wir werden allerdings auch mit dem verbreiteten Vorurteil aufräumen, dass Grillen und vegetarisch essen nicht vereinbar ist“, verrät Horst Starke. Knusprig gerillte Polenta mit pikanter Note servieren die Glutsbrüder ebenso.
Aber auch dem traditionellen Grillen fühlt sich der Verein verpflichtet. Es kommen auch herzhafte Nackensteaks auf den Grill.
Der Grillsportverein Glutsbrüder setzt dabei auf heimische Produkte und freut sich, mit dem Partyservice Willi Lange einen Partner in Brakel gefunden zu haben, der hochwertiges Fleisch aus der Region liefert.
Der Stand der Glutsbrüder wird an allen Nikolausmarkt-Tagen besetzt sein. Die Mitglieder freuen sich auf zufriedene Kunden und interessante Gespräche.
Rechts neben dem Rathaus, da wird unser Stand sein. Herzlich willkommen.
Wer hier nichts aktuell Neues findet, sollte gern mal auf unserer Videoseite hier reinschauen. Da gibt es etliche bewegte Bilder, die Ihr bestimmt noch nicht kennt.
Es gibt KEIN Jahr, in dem diese Frage nicht aufkommt. Warum eigentlich nicht mal was Leckeres vom Grill?
Zugegeben: Nicht jeder Tag und nicht jedes Grillgericht ist geeignet. Aber mit der richtigen Kombination – das geht was.
Was in den meisten Haushalten gar nicht geht: Rostbratwürstchen und Nackensteaks an Heiligabend zum Beispiel. Heiligabend ist der klassische Fall für unkompliziert und lecker. Natürlich sind Bratwürstchen und Nackensteaks an sich genau das – aber der Weg dahin ist halt wenigstens bei Holzkohle-Freunden kein ganz kurzer. Für manche ist „unkompliziert und lecker“ die Brühwurst mit Kartoffelsalat, für andere Raclette. Ganz sicher nicht dazu gehört, dass der Grillchef (ich weiß, es könnte auch eine Grillchefin sein, alle Damen mögen sich angesprochen fühlen) irgendwann zwischen Bescherung, Gottesdienst oder Christmette oder was auch immer verdünnisiert, um den Grill an den Start zu bringen, grillt und baut anschließend zurück. Die Ausnahme: Alle Beteiligten sind sich einig und wollen an Heiligabend Gegrilltes. Ein gut getimter Braten vom Grill geht natürlich auch an so einem Tag.
Putenbrust mit Kräuterfüllung im Speckmantel – ein Festtagsschmaus ohne viel Aufwand.
Am ersten oder zweiten Weihnachtstag dürften dann aber auch in weniger grill-affinen Haushalten alle Hemmungen fallen dürfen.
Aus eigener Erfahrung sehr gut funktioniert Putenbrust mit Kräuterfüllung im Speckmantel. Das Rezept stammt aus der Weber-Grillbibel, ist unkompliziert und sehr lecker. Einmal auf den Grill gebracht, benötigt es so gut wie keine weitere Beachtung.
Ein tolles Essen für alle die, die flexibel sind, ist sicher auch Pulled Pork. Das benötigt allerdings wenigstens für Holzkohlegriller erhebliche Aufmerksamkeit. Wer am Weihnachtstag x ziemlich exakt um x Uhr essen will, sollte zu etwas anderem greifen, zur bereits ins Feld geführten Putenbrust zum Beispiel.
Armadillo-Eggs gehen nicht mal eben so, sind aber lecker – auch für viele.
Aber Feiertage sind ja nicht nur um das Weihnachtsfest herum. Sehr bald kommt auch Silvester. Und das Fest ist natürlich für ein Grillfeuerwerk des guten Geschmacks geradezu prädestiniert. An Silvester hat man Zeit, viel Zeit. Da geht vieles. Um die Zeitspannen einzugrenzen würde ich mal sagen: Vom Pulled Pork bis zum Rostbratwürstchen ist alles drin. Dazu vielleicht noch Armadillo Eggs? Und diverse Metzger sind auf Wintergriller gerade auch an Silvester eingestellt. Da gehen dann auch Flachgrill-Spezialitäten gut. Um Enttäuschungen zu vermeiden, bietet sich allerdings ein frühzeitiges Gespräch mit dem Metzger des Vertrauens an.
Und ganz viel Lust auf richtig gutes Essen, zubereitet mit Grillglut und Leidenschaft
Zum ersten langen Glutsbrüder-Grillwochenende haben wir uns den Diemelsee ausgesucht.
Gulasch aus dem Dutch-Oven.
Da gab es am ersten Abend ein geniales Gulasch aus dem Dutch-Oven. Diese Art des Grillens erfreut sich bei den Glutsbrüdern aus Brakel immer größerer Beliebtheit. Und dieser erste Abend war alles andere als geeignet, daran etwas zu ändern. Herrlich zartes Fleisch und perfekt gegarte Gulasch-Beilagen ließen Glutbrüder-Herzen höherschlagen.
Nicht minder zünftig war das Frühstück am Morgen danach. Etwas später, als bei den meisten Menschen gefrühstückt wird, gab es gebratenem Speck aus der Eisenpfanne, Rührei und Würstchen. Wer wollte, konnte sich natürlich auch ein Brötchen gönnen.
Mittags-Pizza
Mit Pizza sind wir in den Samstagnachmittag gestartet. Und die hat allen Spaß gemacht. Die erste Pizza durfte der für das Mittagessen an sich Verantwortliche noch selbst an den Start bringen, danach waren die Glutsbrüder so was von begeistert von dem Pizzaring, dass der Mittagessensverantwortliche nahezu arbeitslos war und konnte sich dadurch auf die Dokumentation des Pizzaring-Tests (findet sich auch in diesem Blog) konzentrieren. „Ich probier mal ’ne Calzone“ oder „Schaut mal, das geht auch mit Käserand“ waren nur einige der begeisterten Kommentare.
Das Brisket bevor es in den Grill gekommen ist.
Schon während der Frühstücksvorbereitungen hatte sich das Abendessen-Team an die Arbeit gemacht – nicht ohne guten Grund, denn: Es sollte Brisket geben. Und das gart low & slow besonders gut. Beim Metzger eine Wocher vorher hat das Abendessen-Team die Rinderbrust bestellt und mit vor Entsetzen geweiteten Augen heftig mit dem Kopf geschüttelt und laut „NEIIIIIIN“ gerufen, als die freundliche Fleischverkäuferin beim Abholen meinte: „Soll ichs Ihnen vielleicht kleinschneiden?“ Die engagierte Dame hätte uns um einen Hochgenuss gebracht. Durch die perfekte Gewürzmischung und das Räuchern während der ersten Stunden ist ein Geschmackserlebnis sondergleichen entstanden. Das Fleisch war zudem superzart. Ach ja, Kartoffelgratin aus dem Dutch-Oven, lecker Gemüse und zum Nachtisch gegrillten Pfirsich mit Ziegenfrischkäse und süßem Pesto gab es auch noch – Glutsbruder-Herz, was willst Du mehr?
Die Zeit zwischendurch haben die Glutsbrüder entspannt und gemütlich verbracht. Da wurde gefachsimpelt, Überlegungen über neue Projekte angestellt, gespielt – Mensch ärgere Dich nicht zum Beispiel –, und zwei Glutsbrüder haben sich zu einem Tauchgang im See entschlossen. „Geht nicht gibt’s nicht“, heißt es eben auch bei den Glutsbrüdern :-).
Einig waren sich alle, dass es auch im kommenden Jahr wieder ein Glutsbrüder-Grillwochenende geben soll. Ziel soll wieder ein See sein.
Konstante hohe Temperaturen, kurze Garzeiten – das verspricht die Firma Moesta BBQ aus Löhne für den Pizzaring aus ihrem Haus. Der Grillsportverein Glutsbrüder aus Brakel hat sein erstes Glutsbrüder-Grillwochenende dazu genutzt, den Ring zu testen. Und das nicht im kleinen Kreise einer beschaulichen Familie . Nicht Vater, Mutter und ein, zwei oder drei Kinder sollten bekocht werden: Es galt den Hunger von acht erwachsenen Männern zu stillen.
Die Problematik des Pizzagrillens wurde in diesem Blog ja schon beschrieben. Konstante Temperaturen und kurze Garzeiten sind mit den herkömmlichen Methoden nicht zu erreichen.
Um eins vorwegzunehmen: Mit dem Moesta-Pizzaring geht beides. Die acht Männer haben nicht nur keinen Hunger schieben müssen, sie waren auch begeistert dabei den Ring zu nutzen und fröhlich zu experimentieren mit den verschiedensten Zubereitungsarten. „Ich probier mal ’ne Calzone“, hieß es hier, „Schaut mal, das geht auch mit Käserand“, fand ein anderer heraus.
Wir haben einen Anzündkamin voll glühender Briketts in den hinteren Bereich eines 57-er Weber-Grills geschüttet, darauf dann noch etwas „normale“ Holzkohle, weil diese ja mehr Hitze bringt. Da aber ohnehin noch Holz zum Einsatz kommt, das die Hitze bringen soll, hätten wir uns das vermutlich sparen können. Na ja, geschadet hat es auch nicht.
Auf den Schieber, fertig, los …
Anfangs haben wir allerdings etwas sparsam aus der Wäsche geschaut, denn: Der Grill kam mit Mühe auf 200 Grad, dann war Schluss. Des Rätsels Lösung war spätsommerlicher Wind am Diemelsee.
HEISSER GLUTSBRÜDER-TIPP: STELLT DEN GRILL MIT PIZZAAUFSATZ SO, DASS DER WIND NICHT IN DIE ÖFFNUNG PUSTEN KANN.
Eine Platzveränderung wirkte Wunder, das Deckelthermometer drehte ungeahnte Runden, und die Hitze pendelte am Thermometer im Pizzaring zwischen 300 und 350 Grad Celsius. Perfekt.
Wir haben das Komplett-Set mit Pizzastein und Pizzaschieber genutzt. Auf beides kann man unserer Ansicht nach auch nicht verzichten. Na gut, wer schon einen Stein hat, benötigt nicht zwingend einen weiteren. Aber: Wenigstens eine „Pizzabande“ – das sind nicht marodierende Italien-Fetischisten, sondern ein Zubehör-Teil, das ein Abgleiten der Pizza in den hinteren Garraum verhindert – und den Schieber sollte man sich gönnen.
Der Stoff, aus dem Pizzaträume sind.
Wir haben so Pizza für Pizza in den verschiedensten Variationen im Drei- bis Vier-Minutentakt perfekt garen können. Vor allem: Bei den anderen Grillpizza-Varianten ist oft der Teigboden das Problem. Beim Pizzaring gab es super knusprigen Teigboden. Es sei denn, man begeht einen fatalen Fehler, daher an dieser Stelle ein weiterer …
HEISSER GLUTSBRÜDER-TIPP: DAS HOLZ, DAS DIE HÖHEREN TEMPERATUREN BRINGT, SOLLTE UNBEDINGT MÖGLICHST AM HINTEREN RAND DES GRILLS UND SO WEIT ENTFERNT WIE MÖGLICH VOM PIZZASTEIN PLATZIERT WERDEN; LIEGT DAS HOLZ ZU EINEM GROSSEN TEIL UNMITTELBAR UNTER DEM STEIN, ERHITZT ES DIESEN SO EXTREM, DASS DER BODEN NICHT MEHR KNUSPRIG, SONDERN LEIDER NUR NOCH UNGENIESSBAR IST.
Wo wir gerade beim Teig sind. Das Kerngeschäft von Moesta BBQ ist sicher nicht das Bereitstellen von Rezepten, aber: Was Pizzateig und Tomatensoße angeht, haben sie zwei echte Volltreffer gelandet. Beide Rezepte stehen auf der Internetseite des Unternehmens zum Download bereit.
Es gibt auch noch einen Verbesserungsvorschlag. Der wird allerdings im Normalhaushalt (siehe oben: … Vater, Mutter und ein, zwei oder drei Kinder… ) kaum vorkommen. Aber: Wenn acht erwachsene Männer Hunger haben oder der Pizzaring eventuell bei der Bewirtung mehrerer Gäste eingesetzt wird, könnte es notwendig werden, Holz nachzulegen. Das würde deutlich entspannter gehen, wenn es zusätzlich zu den zwei Griffen vorn einen dritten Griff hinten gäbe. Zu zweit ließe sich der Ring inklusive Rost und Stein so sicher und entspannt halten, während eine dritte Person Holz nachlegt.
Guten Appetit.
Zeit für ein Fazit: Der Ring inklusive Pizzastein-Set und Pizzaschieber ist nicht billig. Aber er ist sein Geld wert für alle, die eine Pizza mögen wie vom Italiener. Vor allem macht er Pizza auf dem Grill zu einer praktikablen Option, denn: Mit Lochblech oder Pizzastein allein benötigt eine Pizza im Grill etwa 15 Minuten. Vier Menschen mit sehr sehr viel Verständnis für den Grill-Enthusiasmus des Kochs mögen das tolerieren, wirklich Spaß macht das aber nicht.
Pizza grillen? Geht nicht. Das ist keine seltene Reaktion. Aber: Es geht schon – die Frage ist nur wie. Wir Glutsbrüder haben bislang zwei Methoden ausprobiert.
Da gibt es die Variante mit einem runden Pizza-Lochblech, wie es im Supermarkt zumeist für weit unter 10 Euro zu haben ist.
Darüber hinaus kann man einen Pizzastein bemühen.
Um es klar zu sagen: Beide Varianten funktionieren, haben aber einen klaren Nachteil. Haben mehr als zwei bis drei Menschen großen Hunger, wird es kompliziert.
Beiden Varianten gemeinsam ist, dass für eine gescheite Pizza hohe Temperaturen benötigt werden. Ordentlich Grillkohle muss daher vorbereitet sein.
Die Lochblech-Variante:
Hier bietet es sich an, die glühenden Kohlen/Briketts ringförmig eng an die Außenwand des Grills zu positionieren. Es sollten aber reichlich sein. Es schadet nicht, wenn der äußere Rand des Glutrings schon den Rost berührt. Die Pizzen auf dem Lochblech benötigen etwa 10 bis 15 Minuten. Kauft man mehrere Lochbleche, können Pizzen entsprechend vorbereitet werden. Sie sind allerdings relativ klein.
Die Pizzastein-Variante:
Auch hier werden die glühenden Kohlen/Briketts ringförmig an der Außenwand des Grills positioniert. Hier dürfen und sollen aber auch gern glühende Kohlen unter dem Pizzastein liegen. Im Idealfall ist der Boden der Pizza so schön knusprig und der Rest ebenso perfekt. Der Vorteil dieser Variante gegenüber der Lochblech-Lösung: die Pizzen sind größer, man kann sie für mehrere teilen.
Und was sonst?
Wir haben und dazu entschieden, den Pizzaring aus dem Hause http://www.moesta-bbq.de/ zu probieren. Dieses Produkt scheint die Negativpunkte der ersten beiden Varianten vergessen zu machen., Wir werden es hier lesen.
Wer einen Weber-Grill erwirbt, hat gleichzeitig zahlreiche Optionen, was das Zubehör angeht. Mein Weber ist mit dem Gourmet-BBQ-System ausgestattet. Das ist der Rost mit der Öffnung in der Mitte, die sich mit diversen Zubehörteilen füllen lässt. „Serienmäßig“ waren bei mir der normale Rosteinsatz dabei und der Sear-Grate-Einsatz.
Als Steak-Fan schätze ich diesen grundsätzlich schon. Das Gusseisen zaubert ein Branding und eine Kruste, die perfekt sind. Daher volle Punktzahl für die Idee an sich. Wer allerdings sein Steak auf diese Art und Weise fix anbraten will, um es dann indirekt zärtlich auf den Punkt zu garen, der wird nicht ohne weiteres Zubehör glücklich werden. Der Grund ist einfach: Für Branding und Kruste benötigt das Gusseisenrost vor allem eins: Hitze – und davon reichlich.
Aber: Branding und Kruste sind die attraktive und schmackhafte Verpackung, das zarte Innere entsteht an sich bei niedrigeren Temperaturen. Ich habe das bisher so zu lösen versucht, dass ich das Steak auf dem Seitenbereich indirekt fertig gegart habe. Das hat allerdings das Problem, dass die Glut im Zentrum natürlich noch auf Volldampf ausgerichtet ist. Sie sorgt daher für reichlich Hitze – auch in den entlegensten Winkeln des Grillrostes.
Hier kommt man vermutlich an den Kohlekörben nicht vorbei. So kann ich mit beiden Körben des Gusseisen-Rost ordentlich befeuern. Ich kann aber auch anschließend einen der beiden Körbe entfernen, den anderen Korb in eine Ecke stellen und das Steak an dem entgegengesetzten Punkt im Grill garen lassen.
Wer schon länger mit dem Weber oder vergleichbaren Produkten grillt weiß, dass es durchaus Alternativen zum Sear-Grate-Einsatz gibt. Unter http://www.gussroste.de finden sich Komplettlösungen für den Grill in Sachen Gussrost. Kombiniert mit den Kohlekörben könnte das eventuell eine Alternative sein.
Wer allerdings das BBQ-System von Weber ausnutzen mag, der ist sicher auch mit diesem nicht schlecht bedient. Wer das möchte, sollte sich allerdings für mindestens mehr als eine der sich bietenden Optionen erwärmen können. Ich selbst habe neben dem Sear-Grate-Einsatz den Wok. Darüber hinaus besitze ich eine Eisenpfanne aus dem Allgäu, die nicht von Weber stammt, aber perfekt in die Öffnung passt.
Wäre ich nun noch Fan koreanischen Essens (Koreanischer BBQ-Einsatz) oder skandinavischer Köstlichkeiten (Ebelskiver-Einsatz), hätte ich nicht längst eine Alternative zu einem 60 Euro (!!!) teuren Beer-Can-Chicken-Einsatz gefunden und hätte mir in Sachen Pizzazubereitung so meine Gedanken gemacht – das System wäre goldrichtig für mich. So nutze ich es, weil ich es besitze – und der Wok alleine wäre für mich schon ein Grund es anzuschaffen. Wer aber nun nicht gerade absoluter Fan einer Zubereitungsart ist, findet Alternativen.
Das Problem: Finde mal einen „serienmäßigen“ Webergrill – oder ein ähnliches Produkt – mit einem Rost, der an den Seiten für den Kohlenachschub klappbar ist ohne ein Loch in der Mitte zu haben für Einsätze, die Du vielleicht nie benötigst.
Link
Eine Pizza im Grill? Geht doch. Ein Praxistest folgt:
Nach der gelungenen Premiere beim Nikolausmarkt im vergangenen Jahr will der Grillsportverein Glutsbrüder Brakel von Donnerstag an neben dem bekannten Angebot zusätzlich mit Spezialitäten aus heimischen Wäldern begeistern.
